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Sport und Ernährung bei Krebserkrankungen

Bei einer Tumorerkrankung kommt es erkrankungsbedingt zu Veränderung im Stoffwechsel und so auch in der Nährstoffverwertung, im Nährstoff- und Energiebedarf. Das Tumorwachstum fördert eine Steigerung des glycolytischen Stoffwechsel, es wird also vermehrt Zucker verbraucht, was die schnelle Teilungsrate der Zellen begünstigt. Bei 80% der Tumorpatienten treten außerdem während und nach der Therapie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Mangelernährung sowie Gewichtsverlust auf. In den meisten Fällen lassen sich durch eine Anpassung der Ernährung und eine optimierte Lebensmittelauswahl diese Begleiterscheinungen der Krebserkrankung sehr erfolgreich bekämpfen und die Prognose für den weiteren Verlauf der Krankheit verbessern.

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Oft fühlen sich Patienten bei einer Krebserkrankung hilflos. Viele Therapieverfahren und medizinische Interventionen müssen Sie passiv über sich ergehen lassen. Dabei ist es wichtig, selbst aktiv und bewusst auf die Erkrankung Einfluss nehmen zu können. Gerade Körperliche Inaktivität als eigenständiger Risikofaktor bietet die Möglichkeit selbst in den Verlauf der Erkrankung einzugreifen. Der Ansatz, Patienten müssten sich nach einer Operation oder Chemotherapie vollkommen schonen, ist mittlerweile überholt. Durch gezielte Lebensstilinterventionen in Form von körperlicher Aktivität und einer gesunden, angepassten Ernährung können sowohl die physische als auch die psychische Belastbarkeit gesteigert werden und die Begleiterscheinungen der Therapie gemindert werden.

Welche Expertise kann FS-Training in der Betreuung von Krebspatienten nachweisen?

Seit mehr als 10 Jahren betreue ich Menschen mit Krebserkrankung zu den Themen Ernährung, Bewegung und Entspannung. Neben einem Masterstudium mit Schwerpunkt "Lebensstilintervention und Krebs" an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) in Kooperation mit dem "Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen" (NCT) in Heidelberg verfüge ich über verschiedene Kursleiter-Ausbildungen in diesem Bereich sowie über Erfahrung aus der Klinik-Praxis (zum Beispiel in der Onkologischen Rehaklinik St. Irmingard in Prien am Chiemsee).


Zusätzlich zur individuellen Betreuung biete ich ein Kleingruppen-Kursprogramm für Krebspatienten auf wissenschaftlicher Basis, das die Themenfelder Ernährung, Bewegung, Entspannung sowie Transfer in den Alltag verbindet und in regelmäßigen Abständen stattfindet.

Erfahre mehr über das Kursprogramm "ContraCaner"


 

Meine Master-Thesis (2015) zum Thema:

"Das Endocannabinoidsystem und seine Funktion bei der Therapie von Krebskachexie"

Worum geht es?

Das ECBS und seine Funktion bei der Therapie von Krebskachexie

In dieser Masterthesis werden die antitumorale und krebsspezifische Wirkung der Cannabispflanze, körpereigener und synthetischer Cannabinoide untersucht. Es werden die körpereigenen Moleküle – sogenannte Endocannabinoide-, sowie alle am Auf- und Abbau dieser Substanzen beteiligten Enzyme beschrieben und das Zusammenspiel des Endocannabinoidsystem bei der Entstehung und Behandlung von Krebserkrankungen erläutert.
Ein besonderer Fokus dieser Arbeit liegt auf der Wirkung des Endocannabinoidssystems im Bezug auf die Prävention und Behandlung von Krebskachexie.
Diese und andere Fragen werden in der vorliegenden Masterthesis thematisiert:
Welche Inhaltsstoffe der Cannabispflanze sind medizinisch anwendbar?
Wie wird die Wirkung der Cannabispflanze im (krebskranken) Körper vermittelt?
Welche Parallelen bestehen zwischen Phyto- und Endocannabinoiden sowie synthetischen Cannabinoid-Rezeptor-Agonisten und –Antagonisten?
Welche wissenschaftlichen Evidenzen existieren im Hinblick auf die Prävention und Behandlung von
Krebskachexie über Aktivierung und Hemmung des Endocannabinoidsystems?
Welche positiven und negativen Auswirkungen sind bekannt?
Wie ist gegenwärtig der legale Status von medizinischem Cannabis?
Welche zukünftigen Entwicklungen sind denkbar
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